München, den 13.03.2018
P&R Container-Investments – Droht die nächste Anlegerpleite?
Dieser Artikel ist interessant für Sie, wenn Sie:
- In Container-Direktinvestments von P&R investiert haben
- Ansprüche geltend machen möchten
Ihre Handlungsmöglichkeiten:
- Schadensersatzansprüche prüfen lassen und ggf. geltend machen
- Gemeinsames Vorgehen mit anderen Anlegern (Musterverfahren)
Marktführer P&R beunruhigt Anleger mit Vertriebs- und Auszahlungsstopp
Die P&R-Gruppe gehört zu den größten Anbietern im Sachwertebereich. In den letzten Jahren hat sie nach eigenen Angaben Container-Direktinvestments in Höhe von mehreren Milliarden Euro platziert.
Die öffentlichen Container-Angebot Nr. 5005 und 6005 wurden jetzt überraschend geschlossen. Das Handelsblatt berichtet aktuell, dass der Vertrieb wohl aufgefordert wurde, keine neuen Verträge mehr abzuschließen.
Es wird spekuliert, dass dies im Zusammenhang mit Zahlungsschwierigkeiten bei Mieten und Rückkaufzahlungen stehen könnte. Es gibt auch Gerüchte, wonach die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistung) für den Vertriebsstopp verantwortlich sein könnte.
Schieflage bei P&R aufgrund von Absatzschwierigkeiten
Vieles deutet auf eine extreme Schieflage u.a. aufgrund von Absatzschwierigkeiten bei der P&R-Gruppe hin.
Nach Angaben des Handelsblatts (Quelle: Investmentcheck) sollen die Einnahmen aus der Vermietung für die Container zwischen 2014 und 2016 deutlich geringer als die Auszahlungen an die Anleger sein. Das Minus lag allein 2016 bei 173 Millionen Euro. Erste Stimme stellen auch schon in Frage, ob sich die Container nach Ablauf der Vertragslaufzeit überhaupt noch veräußern lassen.
Anlegern droht Haftung bis hin zur Privatinsolvenz
Bei den Fonds, etwa beim Angebot Nr. 5005 ist vorgesehen, dass der Anleger Eigentümer der Container wird und es am Ende der Laufzeit zum Rückkauf durch die P&R-Gruppe kommt.
Kauft die P&R-Gruppe die Container aber nicht zurück, bleibt der Anleger Eigentümer. Er muss dann für die weitere Wartung, Pflege und Bewirtschaftung aufkommen. Die Eigentümerstellung ist dann mit unkalkulierbaren Folgekosten verbunden. Anlegern droht daher nicht nur der Verlust des eingesetzten Kapitals, sondern weitere finanzielle Verbindlichkeiten, die im schlimmsten Fall bis zur Privatinsolvenz führen können (https://www.openpr.de/news/996354/P-R-Container-Investments-Anleger-sind-beunruhigt.html).
Jetzt Handlungsmöglichkeiten prüfen!
Schon 2016 hat die Magellan-Insolvenz bei Anlegern, die in Container investiert hatten, zu hohen Verlusten geführt. Jetzt fürchten auch P&R-Anleger um ihr Geld.
Anleger sollten sich nun über Handlungsmöglichkeiten, wie außerordentliche Kündigung oder Schadensersatzansprüche informieren, um sich vor finanziellen Schäden zu schützen.
Schadensersatzansprüche lassen sich etwa darauf stützen, dass die Emissionsprospekte oder die Vermittler der Anlage nicht umfassend über die bestehenden Risiken aufgeklärt haben.
Die Kanzlei WMP Rechtsanwälte bietet Ihnen eine kostenlose Ersteinschätzung Ihrer Möglichkeiten an. Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne!